Index Verlag, German language! "Kumpels In Kutten" is released as a hardcover book with 232 pages incl. many photos. Format: 23,4cm x 15,3 cm, Wie jetzt, ein drittes Buch zum Thema Metal im Ruhrgebiet – ist nicht irgendwann mal gut damit? Nicht dass wir uns hier im Ruhrgebiet für etwas Besonderes halten würden, doch die weltweite Rezeption von Kreator, Sodom, Axel Rudi Pell & Co. beweist deren anhaltende Wichtigkeit. Es ist Zeit, den Fragen nachzugehen, inwiefern die Ruhrpott-Szene Spuren in allen Himmelsrichtungen hinterlassen hat und wie stark die Bands, Labels und Konzertveranstalter schon seit den 80ern miteinander vernetzt waren. Wir blicken dazu mit zahlreichen Interviewpartnern und Gastbeiträgen auf das Ruhrgebiet selbst sowie in den Osten der Republik, aber auch in die Mitte, den Süden, nach Schweden oder in die USA – vom Tapetrading bis zur global vernetzten Szene der Gegenwart. „In den mittleren und späten 80er Jahren kamen gefühlte 50 Prozent aller Newcomer aus dem Pott.“ (Holger „Ziegler“ Schnuller/Totentanz Magazin). „Das Ruhrgebiet hat schon das richtige Environment mit seinen Zechen und Stahlwerken und dem vielleicht etwas niedrigeren Lebensstandard als München, Hamburg oder Frankfurt. Da sind die Kids dann ein bisschen verwöhnter und hören vielleicht eher andere Musik. Die Menschen im Ruhrgebiet sind etwas urwüchsiger und authentischer.“ (Buffo/Tankard) „Unleashed begannen erst in den frühen Neunzigern ernsthaft mit dem Touren, und als wir ins Ruhrgebiet kamen, spürte man gleich eine einzigartige Atmosphäre, die wir von zu Hause her so nicht kannten und die sehr intensiv war. Es gab ohne Zweifel einen gemeinsamen Spirit, den die Clubs und die Metalheads teilten.“ (Johnny Hedlund/Unleasehd) „Ruhrpottler sind eben auch Ostfriesen – sie wurden nur im falschen Bundesland geboren.“ (Uwe Harms/Radio Gehacktes) „Der Ruhrpott war für uns immer die Heavy-Metal-Szene in Deutschland. Das war das Herz, das ist doch ganz klar. Ungeheuer pulsierend. Da hat man schon immer ein bisschen eifersüchtig hingeschielt.“ (Gerre/Tankard) „Ich habe mich mal als Redakteur beim Rock Hard beworben, aber mein kreatives Bewerbungsfoto – ich beim Bügeln – hat die Jungs wohl derart abgeschreckt, dass ich nicht mal eine Absage bekommen habe.“ (Thorsten Kohlrausch/Rockharz Open Air) „Witchhunter war ein Guter, genauso wie Ventor von Kreator. Für mich ist das Gesamtbild ausschlaggebend, wenn es darum geht, ob ich einen Drummer mag oder nicht.“ (Fred Estby/Dismember)
Artikelgewicht: | 0,43 kg |
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